Gestaltungstag

Kopf in den Sand stecken oder Widerstand zeigen und innere Künstlerin stärken?

Am Papierigen Freitag köcheln wir frische, nährende und leicht verdauliche Süppchen. Im Gegenzug zu dem, was uns die Politiker gerade vorsetzen … Das gemeinsame Tun macht resilient, wirkt erholsam und schafft neue Perspektiven. Dabei kann Stille entstehen, es entwickeln sich Gespräche, es wird gelacht und natürlich Kaffee getrunken. Ich versuche, dich mit meinen Rezepten zu unterhalten und dich mit neuen Ideen zu verköstigen. Zur Ausschreibung …

Junk Journal erzählt

Die Yogastunde

Wenn ich eines meiner Junk Journals nach ein paar Jährchen in die Hand nehme und die Geschichte lese, bin ich manchmal selber überrascht. So dachte ich mir, „Die Yogastunde“ erzähle ich hier mal und blättere sie Seite für Seite durch. Ich erzähle in Schweizerdeutsch, die Bilder sprechen aber für sich selber und das Geschrieben ist auch für alle verständlich. Viel Spass:

https://vimeo.com/1048284813

 

Ferien im Atelier!

So, ich habe ein paar wenige, neue Kurse aufgesetzt. Sie richten sich an Papierliebhaberinnen, die sich auf einen Kunstprozess einlassen möchten und der Inspiration vertrauen. Wir gehen ins Nichtwissen und lassen uns vom Material und unseren Ideen leiten. Gewiss ist jetzt schon, dass dabei wieder ausdrucksstarke, lebensfrohe und farbenprächtige Bildserien, Journale und/oder … entstehen werden. Mehr dazu …

Im November-Gespräch

Herzlichen Dank, liebe Michaela Müller vom Müllerin-Art-Studio und Frau Nahtlust aka Susanne, dass ihr mich eingeladen habt, an eurem November-Gespräch teilzunehmen. Es fand an einem Mittwochmorgen statt, der trübe begonnen hatte und dann dank euch froh und farbig wurde. Euer Interesse und Begeisterung haben mich berührt und beglückt. Die Welt braucht kreative Menschen und es gibt aus nix ganz viel zu machen:

Zum Beitrag von Müllerin-Art-Studio

Zum Beitrag von Frau Nahtlust aka Susanne

zum Vimeo-Filmchen

Der Friedensmarsch bewegt sich!

Gestern war in der Kulturmühle Lützelflüh Vernissage. Es ist unglaublich, der lange Friedenszug mit mehr als 1000 entwaffneten Zinnsoldaten ist endlich losgezogen! Ich möchte all den Schüler:innen vom Gymer Burgdorf (Klassen von Oliver Lanz) Danke sagen, die sich mit ihrer Fantasie und Freude daran beteiligt haben, die kleinen Soldaten zu entwaffnen und mit Farbe neu einzukleiden.

Das Projekt „Wir ziehen in den Frieden“ polarisiert. Wir haben ganz viel schöne Presse erhalten. Auch dafür herzlichen Dank! Da werden Stimmen laut die befürchten, dass ich hier altes Kulturgut zerstöre und das Andenken an einen Grossvater nicht ehre. Gleichzeitig wurde mir mittlerweile bereits eine neue Sammlung von Zinnsoldaten angeboten …

Krieg hat für mich in keiner Form etwas mit Kultur zu tun. Auch nicht als Spielzeug. Kultur kreieren wir dagegen mit unseren Aktionen und unserem Verhalten. Und als mich ums Andenkens an einen Grossvater zu kümmern ist es dringender, dass wir die Welt an-denken, die wir den jungen Menschen und den kommenden Generationen überlassen wollen. Da gibt es viel zu tun.

Kommentare nehme ich gerne entgegen und veröffentliche sie hier auch. Und wer sich am Friedenszug aktiv beteiligen möchte, ist bis zum 3. November 2024 herzliche eingelade, in die Kulturmühle Lützelflüh zu kommen und dort selbst einen Soldaten zu entwaffnen, neu einzukleiden und in den wachsenden Zug einzureihen. Ich freue mich auf euch alle!

Infos zur Ausstellung …

 

Auf, auf zur Schnipseljagd

Darf ich dich zu einem Experiment einladen? Gehe mit mir durch deine Wohnung oder dein Arbeitszimmer. Schauen wir, was sich hier so finden lässt. Der Einkaufszettel von letzter Woche, ein roter Farbstift, ein Zitat, herausgerissen aus der hintersten Seite der Tageszeitung. Ein Foto der Kinder, ein Schokoladenpapier, ein Stück Serviette oder Stoff. Eine Briefmarke, ein Knopf und ein Kinobillett.

Bei dir ist fein säuberlich aufgeräumt? Nichts liegt herum? Ich beneide dich. Vielleicht findest du ein paar schöne Schnipsel im Papierkorb oder im Altpapier? Suche dort auch nach drei Briefumschlägen. Verwende ein Messer oder eine Schere und öffnen vorsichtig drei von vier Seiten. Nun kannst du die Umschlagbogen ineinanderlegen und das entstandene Heft mit etwas Klebeband verbinden. Platziere ein paar schmale Streifen Scotch quer über die Innenseiten und freue dich an dem Journal, das du soeben aus nichts kreiert haben.

Mit Leim oder Klebeband klebst du die eingesammelten Schnipsel und Elemente auf und versiehst alles mit ein paar handschriftlichen Kommentaren und einfachen Zeichnungen. Deine Handschrift macht dieses Werk ganz unverkennbar zu deinem eigenen. Und hast du es bemerkt? Kreativsein macht glücklich. Wiederhole dieses Experiment einmal mit einem Kind. Sein Entdeckergeist wird dich bestimmt inspirieren.

Ich persönlich starte meinen Tag mit ein paar einfachen Worten und Gedanken, die ich in eines meiner Hefte aus ‘gerettetem Papier’ schreibe. So in den neuen Morgen einzusteigen, hinterlässt ein gutes Gefühl. Erst danach höre ich Nachrichten und checke meine Mails.

Quellennachweis: Die Pippi Langstrumpf-Karte auf dem Beitragsbild gehört zu den ‚Alltagskarten‘ von Judith Bärtschi, Bern.

Dieser Text ist im Magazin „mittendrin“  1/2024 vom Regionalverband spitex Bern erschienen.

 

 

Einfach mal machen …

Herzlichen Dank für die vielen schönen Rückmeldungen, die ich zu meinem Buch ‚Papiergeschichten‘ erhalte. Das freut mich einfach riesig. Aus diesem Grund habe ich mich heute an den Ateliertisch gestellt und mal wieder aufgezeichnet, wie das so geht, wenn ich keinen blassen Schimmer davon habe, was ich eigentlich tue. Ich folge meinen Impulsen, bin neugierig, gehe Schritt für Schritt einfach weiter und schaue, was passiert. Viel Spass!

 

 

 

Sendezeit für Papiergeschichten

Herzlichen Dank, liebe Petra Silia Fuchs, dass du meinem eben erschienen Buch ‚Papiergeschichten‘ soviel Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet hast. Deine Buchbesprechung finde ich Klasse!

Papiergeschichten und Buchtaufe

Am 4. März erscheint mein Buch ‚Papiergeschichten‘ beim Haupt Verlag in Bern. Ein supermega Ereignis für mich. Die Erfüllung eines grossen Traumes sowie Resultat von vielen Jahren gefüllt mit Ideen, Dranbleiben, Dazulernen und auch Verzichten. Jetzt halte ich etwas in den Händen, was ich mit Genugtuung und Freude in die Welt hinaus gebe.