Tränen lachen

Geschichten eines Spitalclowns

Wenn ich es hochrechne, habe ich in den vergangenen 12 Jahren als Spitalclown Dr. Trallalla mehr als 10’000 Kinder gesehen. Auch wenn ich es selber fast nicht glauben kann: Jedes dieser Kinder hat seinen eigenen, ganz individuellen Besuch erhalten hat. Mit grosser Spielfreude, Improvisationslust und viel Einfühlungsvermögen lassen sich die Spitalclowns  in jedem Zimmer, an jedem Bett, vom Baby bis zum Teenager, etwas einfallen. Ich sage wir, weil ich nicht die einzige bin, die als Spitalclown durch die Kinderspitäler und spezialisierten Institutionen für Kinder mit Behinderung zieht.

Mein Buch ist Ende Oktober 2016 beim Verlag Lokwort in Bern erschienen!

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Publikums- und Pressestimmen:

Eckart von Hirschhausen, Moderator, Arzt, Comedian und Schriftsteller:
«Die Arbeit der Klinikclowns ist eine sehr wertvolle, die ich seit vielen Jahren intensiv mit meiner Stiftung HUMOR HILFT HEILEN unterstütze. Regula Stucki ist es in ihrem Buch gelungen, feinfühlig und humorvoll die Momente zu beschreiben, die heilsame Stimmung ausmachen. Und wer „Tränen lachen“ gelesen hat, weiß: die Clowns sind Joker der Zuwendung, die man ernst nehmen sollte – so komisch es klingt.»

Trallalla bringt ein Lächeln – Marginalie/Stämpfli AG, Bern, Dezember 2018

Regula Stucki – Kurzes Filmporträt 2018 

Beitrag SRF1 Regionaljournal Bern vom 6. April 2017

Rezension in der Zeitschrift Krankenpflege vom April 2017

Basler Zeitung vom 4. Januar 2017

Berner Zeitung vom 19. Dezember 2016: Lachen lindert das Leiden

Migros Magazin vom 24. Oktober 2016

Blog „Bärner Meitschi“ vom 14. November 2016

Buchbesprechung Schweizerischer Bibliotheksdienst, November 2016:
In „Tränen lachen“ gibt Regula Stucki einen sehr persönlichen und berührenden Einblick in ihre Arbeit als Spitalclown und beschreibt die Wirkung von Humor auf die kranken Kinder ebenso wie auf die Angehörigen dieser Kinder. Sie spart nicht mit schönen Momenten, lässt aber auch die traurigen Erlebnisse nicht aussen vor. Nach einer kurzen Einführung, wie sie selber zur Berufung als Spitalclown fand, erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen mit den Kindern, den Familien und dem Pflegepersonal und der wohltuenden Wirkung des Lachens. Dabei geht sie auch recht konkret auf verschiedene Techniken ein, die sie in ihrem Arbeitsalltag anwendet –auch in Bezug auf die eigene Verarbeitung des Spitalgeschehens. Es zeigt sich: Selbsterkenntnis, Improvisationsfreude, Kreativität und die Bereitschaft, ungeniert in jedes Fettnäpfchen zu springen, sind Grundvoraussetzungen für den Job.  Das Buch liest sich ausgesprochen flüssig und leicht und rutscht weder ins Weinerliche noch ins Lächerliche ab. Den amüsanten und warmherzigen Schilderungen dürfte ein breites Publikum gerne folgen, daher breit empfohlen! (2) Seraina Forster

Buchzusammenfassung:
Die Türe geht auf, ich stecke meinen Kopf ins Zimmer: „Hallo, ich bin Dr. Trallalla. Darf ich reinkommen?“ Meistens freuen sich die Kinder schon, wenn sie mich sehen. Sie kennen die Spitalclowns oder haben von ihnen gehört. Jetzt heisst es, Schmerzen, Angst und Unwohlsein für einen Moment vergessen zu lassen. Wir tauchen ein in eine Welt voller Spiel, Unbekümmertheit und Schabernack und lassen uns von der sich verändernden Stimmung im Krankenzimmer einnehmen und verzaubern. Dabei unterstützt mich das Wesen des Clowns, das aufmerksam ist und ganz im Moment lebt.

Die erlebten Geschichten haben mich so viel über das Leben gelehrt. Wissenschaftlich ist ja längstens erwiesen, wie gut das Lachen Körper und Geist tut. Dies aber jede Woche zu erleben und immer wieder neu zu erfahren ist so überwältigend, dass für mich schon lange klar war, die erlebten Geschichten eines Tages niederzuschreiben. Dies als Dankeschön für die mutigen Kinder, die präsenten Eltern, das vertrauensvolle Pflegepersonal, meine Mitclowns und alle, die sich für unsere Arbeit interessieren und uns auf irgendeine Weise unterstützen.

Das Buch lässt den Leser auf meinen Rundgang mitkommen, Kinder und andere Spitalclowns kennen lernen und hautnah erleben, wie Bilder und Geschichten entstehen, was sie bei den Patienten bewirken und auslösen und wie wir Clowns mit den Emotionen, die dabei entstehen, umgehen. Dabei kommen mir meine Liebe zum Fettnäpfchen und zum Nichtperfektsein zugute. Meine Leser sehen mich nicht nur strahlend, sondern auch besorgt, bewegt und immer wieder aufs Neue berührt von der Kraft des Lachens.

Update: Im Sommer 2019 habe ich mich nach 14 Jahren von der Stiftung Theodora getrennt. Mit der Weisung, dass wir uns auf keinen Fall mehr „Clowns“ nenne dürfen und ab sofort „Traumdoktoren“ sind, dass wir auf eine grosse rote Nase und weitere Clownattribute zu verzichten haben, konnte ich mich nicht einverstanden erklären. Ich bin und bleibe Spitalclown!

Ich danke allen, die mein Projekt unterstützt haben: Crowd-Funding