Wie ich es gerade einer Kursteilnehmerin geschrieben habe: Das Sammeln von Papierschnipseln dient dem Öffnen von Augen und Herz. Eine alte Postkarte, ein Stück ausgedientes Geschenkpapier, eine Einkaufstasche, eine Zeitungsseite usw. Man geht anders durch die Welt, wenn man „Wegwerfpapier“ als einen möglichen Schatz betrachtet. (Und aus diesen Schätzen machen wir dann im Collagne/Mixed Media-Kurs Kunst).
Aus ein paar „wertlosen Schnipseln“, Tortenpapier, Seidenpapier, Einkaufstasche, gebrauchter Serviette, Wanderkarte und ein paar ausgeschnitten Sujets entsteht ein für mich „wertvolles“ Bild mit einer persönlichen Bedeutung.
… oder das Bild zum Wein? Vor ein paar Jahren durfte ich die Etikette für einen wunderbaren Federweissen gestalten, den ich selber immer wieder gerne trinke. Ein Pinot noir von Marcel Zanolari zu bestellen bei www.weinerlei.ch.
Gestern, als ich zu Fuss in mein Atelier unterwegs war, kam mir die Idee, eine Collage zu gestalten, die sich wie Fischeschuppen zu einem Ganzen zusammen setzt. Zudem war es ein herrlicher Herbsttag, die Bäume immer noch mit goldenen Blättern behangen. Die Farbe Grün zeigte sich vor meinem inneren Auge.
Ich habe den nachfolgenden gestalterischen Prozess aufgenommen, zusammen gesetzt und auf youtube gestellt. Vielleicht inspiriert es dich, es mir nachzutun und ebenfalls ein Bild aus einfachen Materialien zu gestalten. Viel Spass!
Ich habe kürzlich einen Tag mit der Künstlerin Beatrice Gugger in meinem Atelier verbringen dürfen. Ich bin verliebt in ihre Kreation, die dabei entstanden ist:
7 Prinzessinnen und 1 Kotelett, Regula Stucki 2018
ImGegenzug zu ihren Prinzen habe ich mich mit meinen Prinzessinnen auseinandergesetzt. Von den 7 entstandenen Schwestern trägt eine keine Krone. Erkennst du sie?
Möchtest auch du ein Time Out oder einen kreativen Wellnesstag bei und mit mir im Atelier verbringen? Wir gehen dabei ganz auf deine Wünsche und Bedürfnisse ein. mehr dazu
Ich habe mich heute in meinem Atelier umgeschaut. Vor zwei Wochen unterzog ich es einer Totalaufräumung, es war sauber und ordentlich eingerichtet. Und jetzt sieht man davon nicht mehr viel. Die beste Voraussetzung für eine neue Collage …
Wenn ich mich beim Arbeiten beobachte fällt mir auf, dass ich im Chaos viel freier und kreativer bin. Bei zuviel Ordnung behalte ich auch die Kontrolle über das, was auf dem Papier geschieht. Und eigentlich möchte ich ja Neues entdecken und beim Gestalten über das Gewohnte hinaus gehen.
Vor einiger Zeit habe ich auf dem Instagram-Profil von Julie Fei Fan-Balzer ein wunderbares Zitat entdeckt: Art before Dishes. Genau. So mache ich das jetzt auch. Collagen machen ist wichtiger als Aufräumen.
Schenken macht glücklich! Das habe ich letzte Woche wieder erlebt. Ich habe 35 kleinere und grössere Collagen nummeriert und auf Instagram verlost. So sind 15 meiner Werke zu einer neuen Besitzerin (es waren Frauen, die sich dafür interessiert haben) gekommen. Nicht nur in die Schweiz, auch nach Deutschland, Norwegen und Amerika durfte ich sie verschicken.
Nimm dir eine ausgediente Postkarte, suche ein paar Buchseiten, ein Stück Geschenkpapier, eine alte Landkarte oder ein bisschen Notenpapier. Nimm eine Schere, schneide das Papier in Streifen und schon wächst dein individuelles kreatives Werk. Ähnliche und weitere Projekte dieser Art entstehen an den Kreativabenden am Mittwoch …
Wie auch immer, es wäre doch schön, das bald wieder zu tun. Tauche ein in deine Kreativität und sieh zu, wie sich beinahe mühelos alles vor dir entfaltet. Neue Daten sind jetzt aufgeschaltet. Buche heute noch deinen Kurs (mehr)
Ich bin gerade am Einscannen meiner Miniatürchen und finde eine Geschichte, die mich zum Schmunzeln bringt. Schon erstaunlich, was in einem Kreativitätsprozess passiert. Wo kommen die Dinge her, die da plötzlich auf Papier erscheinen?
Seitdem sich Anna G. für Numerologie interessiert, liebt sie Ränge in 3-stelliger Zahlenfolge. Alles ist relativ No 81. 10 x 10 cm, Miniatürchen, jetzt kaufen: Fr. 30.– (plus Versand)